Speckstein

Specksteinarbeiten gibt es schon seit Jahrtausenden und sind auch für jeden leicht herzustellen. Speckstein ist das ideale Material, um in die Bildhauerei einzusteigen. Mit diesem Material können alle möglichen Skulpturen oder Schmuckstücke fertigen. Echte Unikate.
Allein schon durch das bloße Betrachten der Form kommen Ihnen vielleicht ein paar kreative Ideen.
Sehen Sie hier in diesem Beispiel die Bearbeitung eines Teelichthalters.

(Foto: Grau-blauer Speckstein der für einen Teelichthalter)
Folgendes Material wird benötigt:
Speckstein, den Sie sich im Bastelgeschäft oder Baumarkt für wenig Geld in Gebinden oder einzeln zum Kilopreis kaufen können.
Je nach Zusammensetzung differiert die Farbe des Specksteines von weiß, rosa, gelb bis grau.
Speckstein gibt es in verschiedenen Härtegraden: Er ist jedoch einer der weichsten Steine für die Bearbeitung mit den folgenden Werkzeugen:

Eine Säge zum groben Zerkleinern des Steins, Hammer und Meißel, Feilen und Raspeln, um die Struktur der Skulptur zu bearbeiten und auszuarbeiten.

Für die Feinarbeiten legen Sie sich noch Schleifpapier oder einen Schleifschwamm zurecht.

Tragen Sie bei der Arbeit eine Feinstaubmaske, z.B. FFP 2, und eine Schutzbrille, die Sie im Baumarkt günstig erwerben können. Schützen Sie sich bei der Bearbeitung des Specksteins mit Hammer oder Meißel vor abspringenden Steinen oder Staub.

Wenn Sie später nach det Bearbeitung einen Glanz auf dem Werkstück Speckstein haben wollen, können Sie zum Schluss noch mit einem kleinen Lappen oder Pinsel etwas Politur oder Specksteinöl auf Ihren Stein auftragen.
Tipp: Schmuckstücke hinterher mit Klarlack überziehen, damit der leicht lösliche Specksteinstaub nicht durch Reibung auf die Kleidung gelangen kann.

Ich wünsche schon mal vorab ein frohes Schaffen mit dieser Anleitung!
Besuchen Sie gerne meine Kunst.
© Text + Foto: Manuela Merl www.schellkopf.de